Verzahnte Ausbildung

Das Prinzip der beruflichen Rehabilitation "So normal wie möglich - so speziell wie erforderlich" steht auch hier im Vordergrund.

Die verzahnte Ausbildung ist ist ein wichtiges Verbundmodell bei der Ausbildung und Integration behinderter Jugendlicher in das Erwerbsleben.

Der Übergang in die verzahnte Ausbildung erfolgt in der Regel im letzten Ausbildungsjahr.

Für die Durchführung der Betriebspraxis sind Schlüsselkompetenzen notwendig. Dazu  zählen Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Kommunikationsfähigkeit, psychische und physische Belastbarkeit sowie angemessene Umgangsformen.

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt entsprechend der beruflichen und betrieblichen Anforderungen. Speziell geforderte Grundfertigkeiten des Ausbildungsbetriebes werden vorab im BLH vermittelt.

Das Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft e.V. bleibt während der gesamten Dauer der verantwortliche Ausbildungsbetrieb. Für die Durchführung des praktischen Teils wird mit einem Wirtschaftsunternehmen ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Um eine optimale Integration für den jeweiligen Teilnehmer zu sichern, wird während der betriebspraktischen Phase die Ausbildung analog der Ausbildung in unserer Einrichtung durchgeführt. Dabei können unsere sozialpädagogischen Mitarbeiter und Lehrkräfte durch Betriebsbesuche engen Kontakt zum Teilnehmer und zum Kooperationpartner halten.

Der besondere Vorteil der verzahnten Ausbildung liegt in der betrieblichen Praxis, die die Teilnehmer im Unternehmen kennenlernen. Sie haben außerdem die Möglichkeit ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu beweisen. Damit verbessern Sie ihre Chancen, nach Beendigung der Ausbildung von dem Kooperationsbetrieb in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis übernommen zu werden.

 

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